Theaterspielen war seit jeher eine Vorliebe der Trifterner.
Plakate und Fotos aus früheren Zeiten bezeugen dies.
So kommt es nicht von ungefähr, dass bald nach der Gründung des Turnvereins Triftern 1895 auch dessen Mitglieder und Freunde an Theateraufführungen Gefallen fanden.
Bis Anfang der dreißiger Jahre wurde mit viel Eifer und Erfolg Theater gespielt.
Auch bald nach Ende des zweiten Weltkrieges fand man sich wieder zum Theaterspielen zusammen. Sylvesterfeiern mit Einaktern, Bunte Abende und Operetten-Aufführungen standen ebenfalls auf dem Programm.
Regie führten Heinrich Kirschenheuter sen. und auch Moritz Arnhard.
Mit Begeisterung war die ganze Bevölkerung dabei. Allein bei der 1949/50 aufgeführten Operette "Der Postillon" waren es über 50 Mitwirkende.
Im Jahre 1954 übernahm Reinhard Wolf Regie und Leitung der Theaterabteilung des Turn- und Sportvereins Triftem.
Das erste Theaterstück unter seiner Regie war im April 1955 "Die Junggesellensteuer" von Alois Gfall, ein Riesenerfolg.
Ab dieser Zeit wurden fast alljährlich die verschiedensten Theaterstücke aufgeführt:
November 1955: Der Gußeiserne
Frühjahr 1956: Der verkaufte Großvater
Dezember 1956: Der weibscheue Hof
April 1957: Das Verlegenheitskind
Mai 1959: Die pfiffige Urschl
Mai 1961: Kavalier am Steuer
Januar 1962: Die drei Blindgänger
März 1963: Die kleinen Verwandten
März 1963: Die Brautschau
April 1964: Die falsche Katz
Juni 1965: Nix für unguat
Mai 1966: Der störrische Kurgast
Mai 1967: Der ideale Vater
Mai 1968: Die Entwicklungshilfe von Karl Borro Schwerla
Mai 1969: Der Hunderter im Westentaschl von Max Neal und Max Ferner
Januar 1970: Ein guter Einfall von Franz Schaurer
Mai 1974: Der verkaufte Großvater
April 1975: Der Fuchs im Hühnerstall
Mai 1977: Opa will heiraten
April 1978: Peter und Paul
Mai 1979: Die Geisterbraut
Mai 1982: Der Sündenfall
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