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TSV Theaterbühne Triftern spielt den „Duttenfeiler“
Und darum geht es bei der witzigen, mit viel Situationskomik gespickten Komödie, welche nach einer wahren Begebenheit im Sommer 1876 geschrieben wurde: In der Gemeinde soll eine neue Statue zu Ehren der Helden des „70er-Krieges“ aufgestellt werden. Zu den Feierlichkeiten wird der Reichskanzler Otto von Bismarck persönlich erwartet. Bürgermeister Sebastian Protzenberger (Werner Schulz) ist in heller Aufregung ob des bevorstehenden Ereignisses.
Doch leider geht nicht alles glatt: Der gewaltige „Vorbau“ der neuen weiblichen Statue bewegt die Gemüter der Priener, allen voran des aus dem Frankenland zuagroasten Kooperators Dotterweich (Mario Obermaier) und der schrullig-nervigen „Tante Frieda“ (Christl Lechner). Geistlicher Rat Prechtl (Werner Schraml), die schneidige Wirtin Nandl Krautstampf (Michala Surner) und der eher feuchte Priener Künstler Ignatius Schlickerl (Reiner Schachtner) haben alle Hände voll zu tun, das wirre Geschehen in Prien nicht ausufern zu lassen. Das ist nicht leicht, zumal das Geschehen auch von den Streichen des jungen Ludwig (Doppelbesetzung: Johannes Surner und Emanuel Lehner) gesteuert wird. Natürlich ist auch noch die fesche Tochter des Bürgermeisters, Agath Protzenberger (Gerlinde Berer) auf dem falschen Weg und hat sich in den arroganten Bildhauer Quirin König (Bernd Wagner) aus München verschossen – wo doch der einfallsreiche Scherenschleifer „Flinserer“ (Michael Eichinger) viel besser passen würde. Welche Rolle die geheimnisvolle Witwe Ev Burghäuptl (Rosi Bauer) und die drei einheimischen Männer „Schwanthaler“ (Adolf Stapfer), „Ganslmeier“ (Tom Berer) und „Antnberger“ (Hans Wimmer) spielen und wie die Geschichte ausgehen wird, ist ab dem 29. Oktober 2010 (19.30 Uhr) in 8 Vorstellungen im Mehrzwecksaal der Volksschule Triftern zu sehen.
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