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Heute ist mal alles anders.
Im heutigen Interview stellt sich eine Person vor, die jeder kennt und die mit dem TSV
verbunden ist, wie der Altbach mit Triftern.
Die Kinder kommen wegen Dir auf den Fußballplatz. Du hast uns
früher, als Jugendliche, zu den Auswärtsspielen gefahren, wenn „Not am Mann war“.
Normalerweise darf ich
unsere Gäste zu Hause auf der Couch begrüßen.
Da es aber sehr schwer war überhaupt einen Termin mit Dir zu
bekommen bin ich heute zu Gast im Laden der Bäckerei Schulz. |
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F: Hallo Resi. Ich freue mich ganz besonders, dass ich die Ehre habe mit dir dieses Interview zu führen. Danke dass du dir heute Zeit für uns nimmst.
Wie geht es dir??
A: Hallo Turbo. Zeit habe ich eigentlich keine! Mir geht´s gut und dann mach ma des halt schnell.
F: Am kommenden Wochenende kommt es, beim letzten Heimspiel der Saison, zum Derby gegen unsere Freunde aus Anzenkirchen. Was erwartest
Du von diesem Spiel?
A: Ich hoffe, dass sich alle zusammenreißen und wir zwei Siege einfahren.
F: Wie bist Du eigentlich zum Fußball gekommen?
A: Durch meinen Mann. Der war ja damals schon fußballverrückt. Durch die zentrale Lage unseres Ladens hat sich ja schon immer alles bei uns rund
um den Fußball gedreht. Da konnte ich gar nicht aus.
F: Ich habe gehört, dass Du, zu deiner wilden Zeit, öfters mal durch den Schiedsrichter des Platzes verwiesen worden bist…Stimmt das? Wie konnte
es nur dazu kommen?
A: Ja bin ich schon mal. Es waren aber höchstens zweimal. Der Grund dafür war halt mein loses Mundwerk.
F: Du hast große Erfolge mit dem TSV erlebt. Was waren die schönsten Momente für Dich?
A: Die schönsten waren sicher die Aufstiege, als „da Doage“ noch aktiv war. (Die Redaktion konnte leider die genauen Jahreszahlen nicht ermitteln.
Könnte also schon ein paar Jährchen her sein.)
F: Du bist für jeden Spaß zu haben. Neulich beim Maimbaumfest hast Du dich kurzerhand, bei dem Lied „Resi i hoi di mit meim Traktor ob“, neben den
Traktor gesetzt und damit das Publikum unterhalten. Was war dein größter Schwank bis jetzt?
A: Es gab so viele. Aber bei meinem 70. Geburtstag hat mich der Wirt gefragt, ab wann´s mit dem Freibier gut sein soll. Darauf hab ich ihm geantwortet:
„Dann wenn ich heimgehe!“ Ich war dann die Letzte!
F: Du hast, über die Jahre , schon viele Mannschaften in Triftern erlebt. Was war, aus deiner Sicht, früher anders?
A: Früher haben sich die Spieler, wenn sie am Vortag besoffen waren, so richtig reingehängt und sich nichts anmerken lassen. Ach jetzt kommt grade
a Kundschaft. Moment bitte…. (Wenige Minuten später) …und sind auch nach Niederlagen zum Wirt. Da war´s sogar meistens zur späteren Stunde
umso lustiger.
F: Was wünschst Du unserer ersten Mannschaft?
A: Dass sie die letzten Spiele noch gewinnen.
F: Dein Enkel, der Stefan, hat ja schon die Meisterprüfung abgelegt und arbeitet schon seit Jahren voll im Geschäft mit. Also wird es auch in Zukunft
die Bäckerei Schulz geben. Wie lange gibt es euern Betrieb schon? Und woher kommt eigentlich der oft genannte Name Baumgartner?
A: Seit 1935 gibt es die Bäckerei in Triftern und ich bin halt eine geb. Baumgartner.
F: Was war der ausgefallenste Wunsch eines Kunden bei euch im Laden?
A: Eine Torte in Form eines Busens.
Resi das Fan-Info bedankt sich für dieses interessante Gespräch. Wir alle hoffen Dich weiterhin noch viele Jahre gesund unter munter auf den Sportplätzen
zu sehen!
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